Nach fast 4 Wochen geht unsere Reise mit unserer kleinen, Gruppe weiter Richtung eines Städtchens dessen Name ich schon wieder vergessen habe. Doch weit sind wir dieses Mal mit unserer Gruppe nicht wirklich gekommen.
Nachdem wir unser Nachtlager abgebrochen haben, mit Sack und Pack weiter Richtung Ziel unterwegs waren und uns auf dem Weg zum Gebirge befanden, kamen wir an eine Kreuzung an der wir nun entscheiden mussten, in welche Richtung unsere Gruppe weitergehen sollte. Nach einer kurzen Diskussion ging es also weiter gerade aus. Was sich vielleicht nicht als die beste Idee herausstellen sollte, denn kurz darauf merkte unsere kleine Gruppe recht schnell dass der Dschungel immer düsterer, und vor allem klebriger wurde. Klebriger im Sinne von oh, hier gibt es aber viele Spinnennetze. Diese Netze wurden auch immer größer und die Bewohner dieser Netze waren bei weitem keine kleinen Hausspinnen mehr sondern recht ordentliche Viecher in Größe eines guten Pizza-Tellers. Wir entschlossen und die Netzte mit einer Fackel zu verbrennen und uns so den Weg durch das Dickicht zu bahnen. Dies funktionierte auch recht gut, bis wir zu einer sehr dichten Wand aus Spinnennetz gelangten. Hier ließ sich aufgrund der Dicke und der Dichte von dem Netz nur ein Faust großes Loch reinbrennen. Es war aber groß genug um zu erkennen, dass sich hinter der Wand aus Spinnenseide eine Lichtung befand, welche komplett mit Spinnennetzen überzogen war. Wie ein großes weißes Bettlagen legte sich das Netz über den Boden des Dschungels.
Bevor unsere Gruppe überhaupt eine Chance hatte sich darüber zu unterhalten wie man hier nun am besten vorgeht, Nahm unser Echsenmensch, welcher mit mir an der Spitze unterwegs war einen Stein in die Hand und schleuderte diesen mitten in die Lichtung. Mein Zwerg, drehte sich erschrocken zu ihm um, da wir beide ein gutes Stück voraus geeilt waren um den Weg für unsere Gruppe frei zu räumen und schrie ihn an, BIST DU NOCH DANZ DICHT?!, doch bevor ich meinen Satz beenden konnte krochen die Spinnen, welche nun eine Größe eines kleinen, gut ausgewachsenen Hausschweins hatten aus ihren Löchern und gingen sofort zum Angriff über. Prima gemacht Echse!
Die erste Spinne biss meinem Zwerg natürlich sofort in den Kopf, die zweite griff die Eidechse an. Voller Panik versuchten wir uns zu verteidigen, was uns nur spärlich gelang und so durften wir 2 erst einmal ordentlich Schaden einstecken. Mein Zwerg kochte vor Wut weil die Eidechse den Stein geworfen hatte. Dies würde mein Zwerg ihn auch noch spüren lassen. Doch dazu später mehr.
Nachdem wir mit den ersten 3 Spinnen gut zu tun hatten, merkte der Rest der Gruppe nun unweigerlich das hier etwas nicht stimmt, denn auch sie wurden von mehreren Spinnen umkreist und schließlich auch angegriffen. Wir waren also in eine klassische Falle getappt.
Unsere Gruppe schlug sich recht wacker, auch wenn all unsere Zauberer und Magiebegeisterten es blendend verstanden ihre Zauber nicht auf die Spinnen zu verteilen. Dafür aber Seifenblasen und kleine Rauchwölkchen erscheinen liesen. Kurz um, sie haben total versagt.
Nur eine kleine Nacktmulldame namens Danja verstand es zu Beginn recht gut, die Spinnen mit einem Windstoß auf den Rücken zu werfen, was dem Rest der Gruppe hilf um Spinnengeschnetzeltes zu erzeugen. Doch auch ihr Zauberglück verließ sie leider recht fix und wir gingen die Sache mit analoger Gewalt an und klopfen eine nach der anderen Spinne zu Kleinholz.
Unsere Eidechse, die es nach wie vor für eine besonders gute Idee fand den Stein in das Nest zu werfen war so schwer verletzt das er ohnmächtig wurde, diese Gelegenheit ließ sich Dwalgar, mein Zwerg nicht nehmen und lies seinem Zorn freien Lauf und schlug auf die Eidechse ein. Dies bekam eine unserer Katzenmenschen Namens Nisa mit und stürzte sich zwischen Dwalgar und Ize (die steinwerfende Eidechse) um schlimmeres zu verhindern.
Der Zwerg beruhigte sich nun etwas und zog von Dannen. Der Eidechse ging es sichtlich nicht wirklich gut und wurde von einer weiteren Katzendame versucht zu versorgen. Leider stellte sich hierbei heraus das Katzenmenschen nicht wirklich viel von der Anatomie einer Eidechse wissen. Beim Überprüfen der Wunden schaute man doch etwas genauer in den Körper des Reptils hinein und stellte recht schnell fest, dass DIESES DA (was die Lunge war, wie sich gleich herausstellen sollte) nichts in einem Körper des Reptils zu suchen hat. Zack, war sie entfernt worden. Was mit der Eidechse passierte dürfte nun jedem klar sein. Kaputt, tot, im Eimer und auf keinem Fall mehr am Leben.
Somit hatten wir das erste Opfer in unserer Gemeinschaft zu beklagen. Der Zwerg noch immer von Wut über die Blödheit erfüllt konnte die Trauer nicht mit den anderen Teilnehmern teilen und hielt sich bei der anschließenden Bestattung bedeckt. Um sicher zu stellen das die Eidechse auch wirklich tot sei.
Wir liefen mit der Gruppe ein bisschen weiter und bemerkten dass es immer weniger Netze wurden und der Dschungel auch wieder etwas freundlicher wurde. Reim, unser Satyr der Gruppe fand dann eine schöne ruhige Lichtung an der wir wieder zur Nachtruhe unser Lager aufschlagen konnten.